Das letzte Land
D 2019 | MARCEL BARION | 113 MIN | FARBE
Adem, ein Gefängnisausbrecher, und Novak, ein Deserteur, finden ein altes Raumschiff, mit dem sie nach einigen Startschwierigkeiten ins Weltall entkommen können. Nach allgemeiner Freude über die gelungene Flucht, beginnen die beiden jungen Männer unterschiedliche Ziele zu verfolgen. Während Novak von einem mysteriösen Signal besessen ins Unbekannte vorstößt, beginnt Adem anhand unscheinbarer Fundstücke und alter Logbucheinträge die Geschichte des Schiffs und seiner letzten Besatzung zu rekonstruieren. Nach kurzer Zeit werden den gemeinsam Geflohenen die Unvereinbarkeit ihrer Interessen und damit auch die Unausweichlichkeit eines brutalen Kampfes um das Steuer bewusst.
Barions Langfilmdebüt überzeugt nicht nur durch kluges Erzählen und eine dichte Atmosphäre, sondern zeigt auch, dass deutsche Science-Fiction noch möglich ist.
VORFILM
HELDEN DES LICHTS
D 2018 | DIEGO HAUENSTEIN & PAUL NUNGESSER | 9 MIN
Gleichermaßen schrullig und von verkannter Genialität fristen zwei Beleuchter ein höchst dramatisches Dasein als letztes Glied in der Hackordnung einer Filmproduktion.