Symposium: Der Körper im Spannungsfeld zwischen privat und Porno
Mehrtägiges Symposium mit Filmvorführungen, Vorträgen und einer Podiumsdiskussion.
Die Sexualität und damit einhergehend die eigene Beziehung zum Körper war und ist ein relevantes Thema, wenn auch nicht immer öffentlich diskutiert. Nichtsdestotrotz gibt es einige Produktionen, die sich damit auseinandersetzen. Die BDSM-Dokumentation VIOLENTLY HAPPY (2016) erforscht spielerisch neue körperliche sowie emotionale Grenzerfahrungen, während TOUCH ME NOT (2018) einen eher nüchternen Einblick in die Intimität des eigenen Körpers anhand der Begleitung dreier unterschiedlicher Figuren gewährt. Eine Retrospektive mit Monika Treuts FEMALE MISBEHAVIOR (1992) soll einen Rückblick auf queere Ansätze im Deutschland der 1990er und der damaligen Auseinandersetzung geben.
Ziel des Symposiums von FILMZ – Festival des deutschen Kinos ist es, den Körper, seine (post)modernen Darstellungsformen und die damit einhergehende Frage nach gender und identity kritisch zu durchleuchten sowie die filmische Auf-arbeitung von körperlich-sexuellen Erfahrungen zu erforschen, um diesem im Mainstream immer noch selten reflektierten Thema einen Raum zu bieten.