LOLA RENNT
D | 1998 | 81 MIN | OMEU
DEUTSCHER EXPERIMENTALFILM
Lolas Freund, der Kleinkriminelle Manni, steckt in großen Schwierigkeiten. Nachdem er bereits einen Auftrag für seinen Boss nicht hinbekommen hat, muss er um sich das Vertrauen zurückgewinnen zu können und dem Tod zu entgehen, einen Geldkoffer zu seinem Chef bringen. Doch da Lola ihn nicht wie geplant abholt und er die U-Bahn nehmen muss und kontrolliert wird, verliert er in der Hektik das Geld. Aufgelöst, ruft er Lola an, er plant in 20 Minuten den nächststehenden Supermarkt auszurauben, um doch noch an das Geld zu kommen. In 20 Minuten muss Lola also die Situation lösen und sie fängt an zu rennen.
Was folgt ist ein fesselndes und unglaublich unterhaltsames Spiel mit Raum und Zeit in Film, unterstützt durch eine nun ikonische Musikauswahl aus Techno-und Trancemusik, geistreiche Einsetzung von Animation und experimentellem Schnitt. Für Regisseur Tom Tykwer (der auch Musik, Drehbuch und Produktion übernahm), wie auch für die Hauptdarsteller Franka Potente und Moritz Bleibtreu war LOLA RENNT der Durchbruch, einer der Überraschungshits des Jahres 1998 und gilt heute zurecht als Meilenstein sowohl des Deutschen Kinos wie auch des Experimentalfilms
Regie: Tom Tykwer | Drehbuch: Tom Tykwer | Kamera: Frank Griebe | Schnitt: Mathilde Bonnefoy | Musik: Tom Tykwer, Johnny Klimek und Reinhold Heil | Besetzung: Franka Potente, Moritz Bleibtreu, Herbert Knaup, Ute Lubosch, Nina Petri
Preise und Auszeichnungen
Prädikat “besonders wertvoll”
Deutsche Film- und Medienbewertung