Das diesjährige Symposium von FILMZ – Festival des deutschen Kinos beschäftigt sich mit postmigrantischen Erfahrungen und Perspektiven im Film. Deutschland ist eine postmigrantische Gesellschaft. Interkulturelle Interaktionen gehören zum Alltag ebensosehr, wie Migration zum Deutschsein gehört. Neben dem gelebten Alltag, herrscht insbesondere in politischen Diskursen eine Omnipräsenz der Begriffe Migration und Integration. Innerhalb dieser Diskurse fehlen aber oftmals die Perspektiven der Betroffenen (post)migrantischen Menschen – auch im filmischen Raum. Daher soll der Blick im Rahmen des diesjährigen Symposiums auf zweierlei Blickstrukturen geworfen werden: Den postmigrantischen Blick auf das Filmische sowie den Filmischen Blick auf das Postmigrantische. Die Postmigrantische Lebensrealität soll in den Fokus gebracht und als Normalität verstanden werden.
Im Zentrum des Symposiums steht ein Vortragstag. Vier Vortragende widmen sich den Themen aus wissenschaftlicher und künstlerischer Perspektive und führen den Diskurs anschließend in einer Podiumsdiskussion fort. Dabei werden folgende Fragen aufgegriffen: Was verstehen wir unter dem postmigrantischen Film? Welche Rollen spielen Filme und filmische Repräsentationen bei unserem Blick auf das Postmigrantische? Und wie tragen postmigrantische Filmschaffenden dazu bei?
Das Symposium entsteht in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und dem Bereich der Filmwissenschaft des FTMKs der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Lesung findet in Kooperation mit dem Literaturbüro Rheinland-Pfalz statt.
Übersicht aller Veranstaltungen
Fr 25.10.2024
So 10.11.2024
Di 12.11.2024
Mi 13.11.2024
Fr 15.11.2024
Sa 16.11.2024