Marikas Missio
D 2017 | 74 MIN | FARBE
Homosexualität und Glaube. Zwei Themengebiete mit Konfliktpotential. Aufgrund ihrer Homosexualität darf die katholische Religionslehrerin Marika ihren Beruf nicht mehr ausüben. Nach 14 Jahren Doppelleben will sie eine endgültige Entscheidung treffen: Weiter ihren Traumberuf ausüben und sich dabei selbst verleumden müssen, oder die eingetragene Lebenspartnerschaft mit ihrer langjährigen Partnerin Anke (der Schwester des Regisseurs) vollziehen, was den Verlust ihrer Lehrerlaubnis, der sogenannten „Missio canonica“, zur Folge hätte. Ausgehend von einem sehr persönlichen Blickwinkel offenbart MARIKAS MISSIO sehr eindrücklich, wie eng Kirche und Staat in Deutschland immer noch miteinander verbunden sind und setzt sich kritisch mit dieser Beziehung auseinander.
FESTIVALTEILNAHMEN:
22nd TWIST: Seattle Queer Film Festival
51. Internationale Hofer Filmtage
Der Film läuft in Kooperation mit der Veranstaltungsreihe „Kino am Mittwoch“ der BAR JEDER SICHT. Gegen Vorlage des Kinotickets erhalten BesucherInnen des Films dort am Abend der Vorstellung ein alkoholfreies 0,2l Freigetränk.