GERANIEN

ENTFREMDETE FAMILIENHEIMKEHR

Nina führt in Amsterdam ein weltgewandtes Leben abseits ihrer Heimat. Sie hat ihren Alltag als Schauspielerin und Mutter im Griff. Als ihre geliebte Großmutter verstirbt, verschlägt es sie allerdings zurück in ihr Elternhaus in einer beschaulichen Kleinstadt im Ruhrgebiet. Dort erwartet sie ihre Mutter Konnie und zahlreiche unausgesprochene Konflikte, die Stück für Stück an die Oberfläche drängen bis sich beide in der gemeinsamen Trauer wieder annähern.

Mit einem subtilen Spiel im Spannungsfeld zwischen Schmerzen und Freuden einer Heimkehr ins Elternhaus spricht GERANIEN exemplarisch ganzen Generationen von Müttern und Töchtern aus der Seele. So erschafft Tanja Egen ein analytisch unaufgeregtes Bild von Familie und Heimat.

Tanja Egen, geb. 1985 in Dortmund, studierte mit einem Stipendium der Ferdinand und Charlotte Schimmelpfennig – Stiftung Regie an der DFFB. GERANIEN ist ihr Langfilmdebüt, das sie mit dem ZDF Kleinen Fernsehspiel produzierte. Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Langfilm MISTRAL.

Regie: Tanja Egen | Buch: Tanja Egen, Esther Preussler | Kamera: Claudia Schröder | Schnitt: Nicolas Dusollier | Darstellende: Friederike Becht, Marion Ottschick, Peer Martiny, Jasmina Music, Stefanie Meier